Langzeit-Messung

Langzeit-Analyse des Blutdrucks und des EKGs für exakte Bestimmung.

Was ist ein Langzeit-EKG?

Das Langzeit-EKG, oder Elektrokardiogramm, zeichnet über einen Zeitraum von mind. 18 bis 24 Stunden jeden einzelnen Herzschlag auf. Zudem besteht die Möglichkeit, das EKG bis zu sieben Tage aufzeichnen zu lassen.
Besonders Herzrhythmusstörungen, die nur sporadisch auftreten, können somit erfasst werden. Unerkannte Rhythmusstörungen, die irgendwann am Tag auftreten, können so erkannt werden. Besonders bei Menschen mit koronarer Herzkrankheit (Durchblutungsstörungen) treten diese Störungen auf.

Bei diesen Personen können auch „stumme“ Durchblutungsstörugen, also die keine Angina pectoris mit ihren typischen Schmerzen im Bereich der linken Brust und Arm verursachen, nachgewiesen werden. Das Langzeit-EKG wird außerdem zur Abklärung von Schwindelzuständen, wiederkehrenden Ohnmachtsanfällen (Synkopen) und zur Suche nach längeren Pausen beim Herzschlag benutzt.

Was ist Bluthochdruck?

Der Blutdruck ist der in den Arterien vorherrschende Druck. Dieser wird in der Regel am Oberarm gemessen und in Millimeter Quecksilber (mmHg) angegeben. Es werden in der Regel 2 Werte bestimmt, der obere Wert (systolischer Wert) sowie der unteren Wert (diastolischer Wert). Der Blutdruck ist abhängig von der Herzleistung, dem Gefäßwiderstand, der körperlichen Anstrengung und verschiedenen anderen Mechanismen, insbesondere hat das Hormonsytem einen großen Einfluß auf den Blutdruck. Die Langzeitblutdruckmessung ist eine einfache und ungefährliche Untersuchung, bei welcher der Arzt Informationen über die Herz- und Kreislauffunktion erhält. Geachtet wird insbesondere auf eine Blutdruckerhöhung, da dauerhafte Blutduckerhöhungen die Gefäßwände schädigen. Somit ist die Blutdruckerhöhung ein Risikofaktor für Herzinfarkt und Schlaganfall.
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